Neues Unnerwegs

Wu gibts die beschde Keschde?

’s is widder Keschde Zeit!

Dass der Pfälzer Keschdeweg nur ca. 500 Meter an meinem Haus vorbeiführt, war mir auch noch nicht so ganz klar 😉 Aber hier in Neustadt endet die 4. Etappe des ca. 60 km langen „Keschdewegs“. Start ist in Hauenstein. Wenn ihr die ganze Route mal sehen möchtet, hier ist der Link.

Mit den Kids ist die Strecke natürlich viel zu lange und eigentlich steht ja auch eher das Keschde-Sammeln im Vordergrund. Ich hatte ja aufgerufen, dass ich euch meinen Platz für die „beschde Keschde“ verrate, wenn ihr mir euren sagt 😉 Vielen Dank, dass mir eure Sammelplätze verraten habt! Hier sind sie:

  • Rund um die Keschdeburg natürlich! Häh? So wird das Hambacher Schloss auch genannt, weil drumherum so viele Kastanienbäume wachsen! Startpunkt eures Ausflugs kann zum Beispiel der Schlossparkplatz sein. Eine kleine Rundwanderung ist hier beschrieben.

 

  • Startet ihr beim Wanderparkplatz Klausentalhütte könnt ihr ca. 1 Stunde gemütlich durch den sogenannten Kastanienwald (B) laufen und sammeln. Vorher oder nachher könnt ihr euch dann noch in der Klausentalhütte stärken und die Kids auf dem tollen Spielplatz toben lassen.i
  • Rund um das Waldhaus Wilhelm in Maikammer stehen viele tolle Kastanienbäume. Von dort führt ein Weg den Berg hinauf Richtung Kalmit. Danke Wiebke für den Tipp!

 

  • Die Villa Ludwigshöhe oberhalb von Edenkoben gelegen ist auch ein super Ziel zum Sammeln. Dort drumherum befindet sich der größte Kastanienwald Deutschlands! Die Villa selbst wird zwar gerade renoviert und ist deswegen geschlossen. Aber schon die Umgebung um dieses alte Schlösschen ist malerisch – gerade jetzt zu den bunten Herbstfarben.

 

  • Auch rund um den Slevogthof bei Leinsweiler befinden sich zahlreiche Keschdebäume. Hebt beim Sammeln mal den Blick! Ihr schaut weit in die Rheinebene hinein.

 

  • Der Pfalz-Mama GEHEIMTIPP für’s Sammeln: Parkt am Herz-Jesu Kloster in Hambach. Dort führt der umgangssprachlich genannte „Zickzackweg“ über den wunderschönen Conrad Freytag-Blick ans gleichnamige Mausoleum. Hier war ich schon als Kind mit meinen Eltern wandern und wer hätte gedacht, dass ich später mal in der Nähe wohnen würde?! Man kann schon recht lange Zeit mit dem Aufstieg verbringen, je nachdem, wie gründlich man nach den Keschde sucht. Dieser Weg ist auch schon mit dem Kinderwagen schiebbar (auch wenn es etwas steil bergauf geht). Die etwas größeren Kinder können dann schon rechts und links vom Weg ab in den Wald hinein laufen. Und immer schön die Augen offen halten!

 

  • Der oben beschriebene Weg ist einfach erweiterbar. Von Mausoleum geht’s weiter Richtung Kaltenbrunntertal und wer möchte macht noch einen Schlenker über den Nollen (danke Johanna für den Tipp!) und den Zigeunerfels.

  • Als Antwort auf meine Frage „Wo gibt’s die beschde Keschde“ wurde mir auch der „Globus“ und „im eigenen Garten“ genannt. Weil ich so darüber schmunzeln musste, wollte ich sie euch natürlich nicht vorenthalten!

Ich bin sehr gespannt, wo ich euch am Wochenende beim Sammeln treffen werde! Die Zeit läuft, denn meistens fallen die Keschde nur ca. 2-3 Wochen im Jahr…

Pfalz-Mama-Rezepttipp: Wir rösten die Kastanien übrigens am Liebsten in der Pfanne: Dafür ritzt ihr sie leicht ein. Legt sie in die Pfanne mit ca. einer halben Tasse Wasser. Ihr lasst den Pfannendeckel ca. 10 Minuten drauf. Danach röstet ihr die Kastanien bei mittlerer Hitze nochmal ca. 30 Minuten. Nicht zu heiß, damit sie nicht verbrennen!

Eine schöne Herbstzeit wünsche ich euch!

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