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Haarausfall in der Schwangerschaft

Im Verlauf der Schwangerschaft steigt normalerweise das Glücksgefühl und die Vorfreude auf den Nachwuchs nimmt stetig zu. Für den Körper ist sie jedoch eine große Belastung die mit Unannehmlichkeiten verbunden sein kann. Eine davon: Haarausfall. Viele Frauen beklagen den Verlust der Haare vor allem kurz nach der Entbindung. Bei anderen beginnt er wiederum sehr früh in der Schwangerschaft.

Wodurch entsteht der Haarausfall?

Haarausfall hat viele Gründe und ist zu einem gewissen Grad auch ganz normal. Bis zu 100 Haare verliert ein gesunder Mensch am Tag. Erst darüber muss man sich Gedanken machen. Ist der Haarverlust nicht genetisch bedingt, sind Stress und Nährstoffmangel die häufigsten Auslöser.

Bezogen auf die Schwangerschaft sind zwei Ursachen für den Haarausfall möglich. Die wir in den folgenden Abschnitten genauer beleuchten wollen.

Hormonell bedingter Haarausfall

Eine Schwangerschaft bedeutet ebenfalls eine Umstellung des Hormonhaushaltes. Vor allem der Östrogenspiegel steigt hier mehr oder weniger stark an. Für die Haare ist dies erstmal nicht schlecht, bzw. sogar positiv. Das Haar sieht kräftig und glanzvoll aus und der Haarzyklus verlängert sich.

Leider ist dieser Effekt nicht von dauer. Wenn der Östrogenspiegel nach der Schwangerschaft wieder auf sein normales Niveau sinkt, passt sich auch der Haarzyklus erneut an. Jetzt fallen alle Haare, deren Zyklus in den letzten Monaten schon zu Ende gewesen wäre auf einmal aus. Auch wenn der Schock unter Umständen erstmal groß ist, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Die Haare beginnen von alleine wieder zu wachsen und häufig ist schon bald alles wieder in Ordnung. Das Stillen kann diesen Prozess übrigens etwas verzögern.

Eisenmangel in der Schwangerschaft

Während der hormonell bedingte Haarausfall in der Regel erst nach der Schwangerschaft einsetzt, kann es schon in den ersten Monaten zu einem Haarverlust durch Eisenmangel kommen. Eisenmangel ist generell ein häufiger Grund für Haarausfall. Eisen ist ein wichtiger Baustein der roten Blutkörperchen, welche für den Sauerstofftransport zu den Zellen verantwortlich sind. Durch das Wachsen der Plazenta sowie die Versorgung des Babys nimmt die Blutmenge zu. Der Eisenbedarf kann sich hierdurch sogar verdoppeln. Da Eisen ein wichtiges Mineral für Haare, Haut und Nägel ist, kann es hier zu Mangelerscheinungen kommen, wenn eine ausreichende Versorgung nicht gewährleistet ist.

Die Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen ist nicht nur während der Schwangerschaft wichtig. Eine erste wichtige wie wirksame vorbeugende Maßnahme ist auf eine ausgewogene und natürliche Ernährung zu achten. Eisenhaltige Lebensmittel sind unter anderem Weizenkleie, Soja, Amaranth und Sesam. Zusätzlich kann auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden. Hier sind insbesondere auch spezielle Zusammensetzungen gegen Haarausfall erhältlich. Diese ersetzen jedoch nicht eine gesunde Ernährungsweise.

Weitere Tipps gegen Haarausfall bei Frauen gibt es unter https://haar-retterin.de.

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