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Carmen Bartholomä

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Oh mein Gott, dachte ich, als ich das erste Mal auf einen Kinderklamotten-Basar ging. Es ist wirklich so, wie man es sich vorstellt: Die Schlange vor’m Eingang war lang, viel zu lang. Als dann endlich die Tore zur Turnhalle geöffnet wurden, ging das Gedränge los. Aber es ging nicht wirklich voran, denn es gab Taschenkontrollen. Sowohl Handtaschen als auch mitgebrachte Tüten wurden genauestens unter die Lupe genommen.

Als ich dann nach ca. einer Dreiviertel Stunde endlich im Verkaufsraum war, ging der Schreck gleich weiter. Es gab Muttis, die an die Tische gerannt waren und sich komplette Hosenstapel in die Tüten gestopft haben. Ich konnte sie beobachten, wie sie am Rande der Veranstaltung in aller Ruhe diese Hosen durchgeschaut haben, um sie die Lorbeeren herauszupicken. Den Rest schütteten sie einfach wieder auf den Tisch – wenigstens auf den Tisch mit der richtigen Nummer, dachte ich.

Als ich dann nach etwa einer halben Stunde meine Runde vorbei an den Tischen und Angeboten für die Größe meines Kindes gedreht hatte, ging ich. mit meiner Ausbeute an die Kasse. Äh, ich wollte an die Kasse gehen. Ich kam aber nur bis an das Ende der Kassenschlange – und die Stand schon einmal quer durch die Turnhalle. Herrje, was für ein anstrengender Einkaufsbummel, dachte ich mir. Ob sich das alles lohnt? Oder doch lieber wieder auf Kleiderkreisel o.ä. online die Klamotten erwerben?

Nach einer erneuten Dreiviertelstunde des In-Der-Schlange-Stehens war ich endlich dran und kaufte einige wirklich schöne Klamotten für weniger als 30 €. Das hob die Stimmung auf dem Nachhauseweg natürlich um Einiges.

Hier findet ihr übrigens eine Liste mit allen kommenden Basaren in diesem Frühjahr in der Pfalz: https://www.kinderbasar-online.de

Damit es vielen Erstlings-Basar-Muttis nicht genauso geht, wie mir damals… (vor 1 Jahr), hab ich hier ein paar Tipps zusammengestellt.

So wird das Basar-Shopping wirklich zum Erlebnis. Ich würde mich freuen, wenn ihr in den Kommentaren eure Tipps und Ratschläge ergänzt!

  • Kommt ca. 1/2 Stunde vor Einlass.
  • Nehmt keine Taschen mit oder nur gut einsehbare Tüten
  • Überlegt, ob ihr eine Schwangere in eurem Freundeskreis / Bekanntenkreis habt. Schwangere dürfen meist schon früher rein mit 1 Begleitperson
  • Trödelt oder verschnackt euch nicht. Geht zielstrebig zu den Klamotten und dann schnellstmöglich zur Kasse
  • Bei Basaren werden immer Helfer gesucht. Als Helfer darf man oft vor dem offiziellen Verkaufsstart die Klamotten durchschauen. So kommt man ganz sicher an die tollsten Stücke!

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