Keine zwei Stunden am Stück geschlafen – das ist das Resultat der letzten Nacht. Jetzt ist es 5 Uhr morgens und der Kleine ist gar nicht mehr zum Einschlafen zu bewegen. Wahrscheinlich weil der Papa gerade das Haus verlassen hat. Er muss wohl die Tür beim Gehen gehört haben. Ich schleppe uns beide ins Wohnzimmer. Dort kann er dann ein wenig in der Wippe liegen und das Hängespielzeug über sich betrachten. Irgendwann – so in zwei bis drei Stunden wird er dann hoffentlich wieder müde werden… Ich schalte den Fernseher und die Kaffeemaschine an und die Welt sieht schon ein wenig freundlicher aus.
Morgens halb acht in Deutschland. Während sich das berufstätige Deutschland auf dem Weg zur Arbeit befindet, habe ich meine ersten Frühschichten mit Baby schon hinter mir. Gefüttert und gewickelt liegt der kleine Mann da und schaut mich mit großen Augen erwartungsvoll an, was der Tag und ich heute an spannenden Dingen für ihn bereithalten. Ihm sieht man die vergangene Nacht nicht an, mir dagegen schon. Aber dank des Cappuccinos vor mir bin ich immerhin inzwischen halbwegs wach. Während der Schwangerschaft war Koffein für mich zwar tabu. Nach der Geburt habe ich aber wieder angefangen, Kaffee zu trinken. Sonst wäre ich tagsüber vermutlich zu wenig fähig gewesen.
Natürlich habe ich den Kaffeekonsum – vor allem im Vergleich zu früher – sehr stark eingeschränkt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hält bis zu 300 Milligramm Koffein täglich während des Stillens für unbedenklich. Das entspricht zwei bis drei Tassen Kaffee. Espresso hat übrigens nur rund 30 mg Koffein pro Tässchen.
Da ich je nach Lust und Laune mal Kaffee, mal Cappu, mal Espresso trinke, habe ich mir selbst nach der Geburt eine neue Kaffeemaschine geschenkt. Allerdings kannte ich mich mit Kaffeemaschinen nicht wirklich gut aus und habe deswegen meinen guten Freund Michele Russo von kaffeevollautomat-kaufen24.com um Rat gefragt. Ich wusste nur, dass ich auf jeden Fall einen Kaffeevollautomaten mit Milchtank möchte. Erstens haben wir im Nachbarort eine wirklich tolle kleine Rösterei, die den Kaffee immer frisch röstet und zweitens musste es eine Maschine sein, die mir auch mit weinendem Baby auf dem Arm erlaubt, einen tollen Kaffee zuzubereiten. Am Ende habe ich mich dann für einen Vollautomaten von Philips entschieden, der einen abnehmbaren Milchtank hat, sodass er auf Knopfdruck und in einem Rutsch vom Espresso über Cappuccino bis hin zum Latte Macchiato wirklich alles zubereiten kann. Seitdem sind die kurzen Nächte nicht mehr ganz so schlimm und der kleine Mann hat mehr Freude mit seiner wachen Mutter.