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Essen auf Rädern – zum selbstkochen

Stellt euch vor, ihr kommt mit frisch geborenem Baby gerade aus dem Krankenhaus. Zuhause habt ihr erstmal alle Hände voll zu tun euch an den neuen Alltag mit Baby zu gewöhnen. Nur ungern lässt man es mal für ein paar Momente alleine liegen. Freunde und Familie helfen dann gerne beim Bügeln, Putzen und Einkaufen. Doch was ist, wenn die Familie nicht mal nebenan wohnt und Freunde noch rar sind, weil man gerade neu in die Gegend gezogen ist?
Genauso ging es einer Freundin von mir. Sie legt viel Wert auf gutes Essen, sodass sie für genau die oben beschriebene Situation die für sie passende Lösung gefunden hat: Marley Spoon.

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Besser als in diesem Video kann man Marley Spoon eigentlich nicht beschreiben.
Ich habe es mittlerweile auch 2x getestet und muss sagen: Ja, es ist eine tolle Sache! Die Zutaten sind super frisch, halten fast nochmal 1 Woche im Kühlschrank, bis man sie verarbeitet. Die Rezeptkarten sind sehr schön designed und einfach zu verstehen. Da wurde selbst ich zur Super-Köchin (und das will was heißen!). Die Zubereitung dauert meist nicht länger als 1/2 Stunde pro Gericht. Und schwups waren eine leckere Naan Pizza mit Kichererbsen, ein fruchtiger Hähnchenburger oder cremige Champignon-Lauchnudeln auf unseren Tellern.

Eine Box mit 3×2 Gerichten kostet 42 €. Alles Bio-Qualität und von ausgesuchten lokalen Händlern, so schreibt das Unternehmen. Es ist schon ein Rechenbeispiel, wenn ich mir selbst die Zutaten hier bei uns in der Pfalz vor Ort kaufe – wohlbemerkt in Bio-Qualität. Was kostet das Hinfahren, das Aussuchen an Zeit? Wahrscheinlich bekomme ich nicht alles in einem Laden, besonders die Gewürzmischungen können bei den von Marley Spoon beschriebenen Gerichten schon sehr außergewöhnlich sein. (Marley Spoon liefert die Gewürze fertig gemischt in eigenen Beutelchen – sehr nett). Trotzem: Wie ist auf der anderen Seite die Bilanz, wenn wöchentlich der Paket-Bote diese riesige Essenskiste bei uns abliefert? Wie ich gehört habe, gibt es bei uns im Viertel wohl viele Menschen, die sich Essenszutaten liefern lassen. Der Verpackungsfaktor ist auch nicht von der Hand zu weisen: Eine riesige Kartonkiste, darin ein großer Packen Schafwolle zum Kühlen, plus Kühlpacks und Plastik-Tüten um jeden Joghurtbecher und jedes Gemüse drumherum. Marley Spoon sagt, dass dies alles wieder verwendet werden kann – nach der 5. Bestellung holen sie die Verpackung sogar wieder mit ab. Wieder ein riesiger logistischer Aufwand.

 

Zusammenfassung: Also wir für unseren Haushalt haben beschlossen: So schön Marley Spoon auch ist und so viel Spaß es beim Kochen wirklich macht: Wir werden einmal in der Woche ein neues Gericht ausprobieren und uns die Zutaten hier selbst vor Ort kaufen. Vielleicht gibt es mal die Zeit, in der wir wirklich nicht vor’s Haus können… Dann lassen wir uns auch gerne wieder beliefern. Auf jeden Fall hat uns Marley Spoon Lust gemacht, mal wieder öfter etwas Neues auszuprobieren.

Welche Erfahrung habt ihr mit solchen Essenslieferanten gemacht? Würde mich wirklich interessieren! Schreibt es gerne in die Kommentarfunktion hier unter dem Artikel.

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